Medienkonzept der Martin-Buber-Schule
Wir leben in einer von Medien gestalteten Welt. Kinder und Jugendliche wachsen in eine Gesellschaft hinein, die zunehmend durch Kommunikations- und Informationstechnologien gekennzeichnet ist. Medien sind beispielsweise Radio, Fernsehen, Computer etc. Für unsere Schüler ist es im Sinne der sozialen Integration bedeutsam, einen Zugang zu den neuen Medien zu haben und mit ihnen umgehen zu können.
Unter Medien können alle Mittel zur Information, zur Kommunikation, zur Unterhaltung und zum Lernen zusammengefasst werden. Medien prägen im besonderen Maße nicht nur das schulische Leben unserer Schüler, sondern auch das private und berufliche Leben. Auf den Einsatz von Medien kann daher nicht verzichtet werden, da in unserer Gesellschaft eine grundlegende Medienkompetenz erwartet wird. Um den wachsenden Anforderungen des Alltags gerecht zu werden ist der Bildungsauftrag der Schulen ihren Schülern Medienkompetenz zu vermitteln. Eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sollte ihren Schülern grundsätzlich möglichst viele Bezugspunkte zur Gesamtgesellschaft ermöglichen. Das beinhaltet die Teilhabe an wichtigen kulturellen Wertschöpfungen dieser Gesellschaft, wozu der Umgang mit den neuen Medien, speziell der Einsatz des Computers, Tablets und Smartphones in unserer modernen Mediengesellschaft gehört. Der Aufbau von Medienkompetenz verfolgt das Ziel, unsere Schüler hinsichtlich ihrer Gestaltung des Alltages und im Hinblick auf ihre berufliche Eingliederung im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten zu einem größtmöglichen Maß an Selbstständigkeit und Selbstbestimmung hinzuführen.
Daher möchten wir das Lernen mit und über neue Medien intensiv in den Unterrichtsalltag integrieren:
• Als fester Bestandteil im differenzierten Klassenunterricht
• Als Medium in der Verwirklichung offener Unterrichtsformen
• In der konzentrierten Kleingruppenarbeit
• In der Einzelfördersituation
• Bei der speziellen Förderung von Schülern mit schwerer Behinderung
• Bei der speziellen Förderung von Schülern mit einer autistischen Symptomatik
Medien in der Schule können in zwei Bereiche aufgeteilt werden: In der Medienerziehung werden Medien zum Unterrichtsthema (z.B. Zeitung, Internet, Fernsehen). In der Mediendidaktik werden Medien eingesetzt, um Lehr-/Lernprozesse zu optimieren.
Der Bereich Medien ist ein sehr veränderlicher Bereich, welcher auch an der Martin-Buber-Schule ständiger Weiterentwicklung und Überarbeitung bedarf. Der Rheinisch-Bergische-Kreis hat sich unter Mitarbeit der Schulen auf den Weg gemacht, einen groß angelegten Medienentwicklungsplan zu verfassen, welcher mit Beginn des Jahres 2020 sukzessive an den Schulen umgesetzt wird. In diesem Zusammenhang wird sich die mediale Situation an der Martin-Buber-Schule nochmals stark verändern. Die damit einhergehenden Neuerungen werden, sobald sie sich etabliert haben, entsprechend in das Medienkonzept der Schule aufgenommen werden.