Zum Erziehungskonzept der Martin-Buber-Schule


Alles menschliche Handeln geschieht, ob bewusst oder unbewusst, aus einer inneren Haltung. Auch jedes pädagogische Handeln entspringt einer solchen Haltung. Im Falle der Pädagogik ist es für uns unabdingbar, dass diese Haltung bewusst, reflektiert, und zielgerichtet ist und ihr ein zugewandtes, humanistisches Menschenbild zu Grunde liegt.

Handeln an sich und pädagogisches Handeln im Besonderen, ist gleichzeitig immer Kommunikation in all ihren Facetten. Das heißt nonverbal in Form von Körpersprache, Mimik, Gestik, Gebärden, und Bewegung aber auch verbal, also in Wort, Schrift und Gesang. Kommunikation braucht ein Gegenüber - sie findet im Dialog statt, in der Begegnung.

Diese beiden Grundannahmen führen uns direkt zum „dialogischen Prinzip“ Martin Bubers
(Martin Buber, Das Dialogische Prinzip, 8., unveränderte Auflage, Gerlingen 1997)
und zu seiner fundamentalen Grundaussage „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ (s.o.)

Somit stellen wir an der Martin-Buber-Schule die Begegnung und zwar die unabdingbar vorurteilsfreie, zugewandte Begegnung in den Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns und verknüpfen diese mit dem Erziehungsauftrag unserer Schule und unserer Schulform „Selbstverwirklichung in sozialer Integration“ (Richtlinien NRW, 1980)

Alle Vermittlungsbemühungen von Bildungsinhalten und Fördersituationen zielen in unserem dialogischen Verständnis darauf ab, unsere Schüler*innen bei der Entwicklung ihrer Gesamtpersönlichkeit im Kontext sozialer Integration zu begleiten und ihnen zu größtmöglicher Selbstverwirklichung zu verhelfen. Mit den Worten Martin Bubers: um „…den Mut zu wecken, das Leben auf die eigenen Schultern zu nehmen.“ (Martin Buber 1960) 

Die ausführliche Version unseres Erziehungskonzeptes finden Sie im Schulprogramm auf den Seiten 9 bis 14.